FAQ

Fragen

  • Bist du Krankenkassen-anerkannt?
    Nein. Meine Coachings sind nicht krankenkassenanerkannt. Manche Firmen übernehmen jedoch anteilig die Kosten. Ich stelle dafür gerne eine Bestätigung aus.
  • Welche Sitzung soll ich buchen?
    Einzelsitzungen dauern 75 Minuten und eignen sich gut dafür, in regelmässigen Abständen mit mir zu arbeiten. Es gibt sie auch im 5er- oder 10er-Paket mit Treuerabatt. Die Doppelsitzung dauert 120min und eignet sich als erste Sitzung, für Paare und Familien. Oft wird sie von Menschen gebucht, die Impulse zu einem Thema möchten und danach in Eigenregie ausprobieren, was wir erarbeitet haben.
  • Wo finden die Sitzungen statt?
    Im Coaching-Studio an der Zeughausgasse 1 in St.Gallen. Der Raum ist mit einer Küche, einem Wintergarten und einem Bad ausgestattet und du kannst dich vor Ort bei Bedarf umziehen. Der Raum ist aufgrund einer Wendeltreppe nicht barrierefrei. Wenn du auf einen barrierefreien Raum angewiesen bist, schreib mir bitte und ich organisiere eine Option.
  • Wie bezahle ich?
    Du kannst vor Ort mit Twint bezahlen oder per Rechnung nach der Sitzung. Pakete müssen immer im Voraus bezahlt werden.
  • Gibt es Ratenzahlungsmöglichkeiten?
    Ja, nach Absprache. Bitte kontaktiere mich diesbezüglich oder sprich es im Kennenlerntermin an. Du musst dich nicht schämen oder genieren, aber ich bitte dich, es aktiv anzusprechen. Für Momente, in denen das Geld knapp ist, gibt es auch meine Doppelsitzung zum symbolischen Preis von CHF 5.
  • Bin ich zwischen den Sitzungen betreut?
    Ich bin per E-Mail erreichbar, soweit es meine Zeit erlaubt. Krisenintervention, Notfallbegleitung oder Chatbetreuung biete ich nicht an.
  • Wie viele Sitzungen sind sinnvoll?
    Das ist individuell. Ich empfehle mindestens 5 Sitzungen. Viele Klient:innen buchen 10 bis 15 Sitzungen über ca. 6 Monate hinweg, um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.
  • Was, wenn ich absagen muss?
    Du findest alle Informationen zur Stornierung, Zahlungsbedingungen und Absagen in meinen aktuellen AGBs.
  • Ist die Polyvagal-Theorie nicht widerlegt? Das steht doch auf Wikipedia.
    Die Institute von Dr. Porges arbeiten daran, die Wikipedia-Einträge ändern zu lassen. Es gibt wissenschaftliche Diskussionen und kritische Stimmen zur Polyvagal-Theorie, insbesondere zur Rolle der Vagusäste. Ich bin mit den kritischen Stimmen und Punkten vertraut. Gleichzeitig zeigen Praxis und neue Studien, dass das Modell funktioniert und hilfreich ist – das bestätigen mir auch meine Klient:innen. Wir betrachten die Polyvagal-Theorie als hilfreiches Modell und wenden es auch so im Coaching an.
  • Regulieren wir mein Nervensystem?
    Ein Nervensystem, das seit Jahren in einer Stressreaktion arbeitet, hängt in einer Art Schieflage. Das innere Klima hat sich dieser Schieflage angepasst. Wir arbeiten regulierend und balancieren dein Nervensystem besser aus. Eine nachhaltige Regulation braucht aber Zeit und kann nicht in wenigen Tagen erreicht werden.
  • Beruhigen wir meinen Vagusnerv?
    Wir stimulieren gezielt den ventral-vagalen Ast – deinen inneren Sicherheitsanker. Das ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Selbstregulation, nicht der alleinige Fokus.
  • Helfen Pfeifen oder Geräte zur Vagusnerv-Stimulation?
    Elektrische Geräte oder Atemhilfen wie Pfeifen können unterstützend wirken. Einige Klient:innen empfinden sie als hilfreich – sie ersetzen aber keine individuelle Arbeit an Mustern und Zuständen.
  • Heilst du mein Nervensystem?
    Nein. Ich verspreche keine Heilung. Ziel ist Regulation, nicht «Reparatur». Coaching ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung.
  • Reichen Bücher und YouTube-Videos nicht aus?
    Viele Übungen auf Youtube sind sinnvoll. Doch nachhaltige Veränderung braucht ein tieferes Verständnis deiner Muster, Prägungen und Reaktionen – und Begleitung bei der Umsetzung.
  • Kann sich mein Nervensystem überhaupt noch verändern?
    Ja. Dank neuroplastischer Prozesse kann dein Nervensystem auch im Erwachsenenalter neue Muster erlernen und alte Reaktionen umlernen.
  • Ist Coaching das Gleiche wie Therapie?
    Nein. Coaching ist ziel- und ressourcenorientiert. Überfordernde Erlebnisse, Schock- und Entwicklungstraumata hinterlassen Spuren im autonomen Nervensystem, die wir anerkennen. Aber wir graben nicht nach verborgenen Verletzungen. Ich arbeite oft mit Menschen, die ihre Traumata in therapeutischen Gesprächen erforscht haben, nun aber noch die körperlichen Spüren verstehen und verändern möchten.
  • Sprechen wir über meine Kindheit?
    Wenn du möchtest. Wir schauen auf Prägungen, die dein heutiges Erleben beeinflussen. Aber wir wühlen nicht in der Vergangenheit. Ich arbeite traumasensibel, forciere nichts und achte in der Anwendung meiner Sprache darauf, dir Wahlfreiheit und Optionen zu lassen.
  • Was, wenn ich eine Diagnose habe?
    Ich arbeite nicht direkt an Diagnosen. Viele meiner Klient:innen haben ADHS, PTBS oder Autismus – wir fokussieren auf Selbstregulation, Umgang mit Überreizung und Alltagsthemen. Oft parallel zur Therapie.