Coaching autonomes Nervensystem St.Gallen
Coaching autonomes Nervensystem St.Gallen
Coaching autonomes Nervensystem St.Gallen

Verstehen & re-trainieren.

Nimm deine Reaktion

in die Hand.

Sitzt dir ständig etwas im Nacken? Liegt dir etwas auf dem Magen? Fühlst du dich oft wie gelähmt? Ächzt du unter dem Druck, den du spürst? Eigentlich drücken wir mit unserer Sprache bereits aus, was in uns passiert.

Gemeinsam erarbeiten wir einen knackigen Trainingsplan für dich und dein Nervensystem. Dieser Trainingsplan unterstützt dich im Alltag dabei, autonome Reaktionsmuster zu verstehen und aktiv zu verändern.

Mein Coaching-Studio in St.Gallen ist dein Trainingsort, um gemeinsam mit deinem autonomen Nervensystem fit für ein erfülltes Leben zu werden.

FREIE TERMINE

Bemerken

Du trainierst dein Selbstgewahrsein und deine Interozeption. So nimmst du bewusster war, was in dir vorgeht und fühlst dich deinen Gefühlen, Reaktionen und Mustern weniger ausgeliefert. Du bemerkst, dass du auf etwas reagierst, bevor du blind losrennst.

Benennen

Du erlernst eine Nervensystem-informierte Sprache und kannst einordnen, ob du gerade grün, gelb, gelb-rot oder rot auf der autonomen Ampel bist. Das hilft dir dabei, deine Neurozeption einzuordnen und deine autonome Reaktion zu erkennen.

Verändern

Du lernst, aktiv zu beeinflussen, wie du auf Dinge reagierst. Du erlernst Übungen und Herangehensweisen, um deinen Umgang mit Dingen zu verändern – damit wir nicht immer die gleichen Muster und Konflikte wiederholen.

Die vier autonomen Zustände

Ventral-vagal

Unser Zustand der Sicherheit und Verbundenheit: Du bist fein mit dir und der Welt. Du erlebst dich als Teil eines Ganzen, gehst offen auf Menschen zu und siehst Chancen. Du fühlst dich bereit für Herausforderungen.

Sympathisch

Unser Fight-Flight-Zustand: Es ist, als ob sich in dir eine Türe öffnet und der Strom durch dich fliesst. Du bist von null auf 180 und siehst überall Betrug und Probleme. Alles ist angespannt, du kommst nicht zur Ruhe und bist gereizt.

Freeze

Unser Zustand zwischen Aktivierung und Lähmung: Du bist blockiert, kannst aber auch an nichts anderes denken. Du bist unter Strom, aber auch erschöpft. Oft ist dieser Zustand mit Scham und Hilflosigkeit verknüpft.

Dorsal-vagal

Unser immobilisierter Zustand: Du hast lange versucht, alles richtig zu machen und plötzlich verlierst du jede Hoffnung. Du siehst keine Möglichkeit mehr, fühlst dich der Welt ausgeliefert und ohnmächtig.

Und was hat das jetzt mit mir zu tun?

Unser autonomes Nervensystem ist ständig damit beschäftigt, unser Überleben zu sichern. Registriert es Signale, die es aus Erfahrung als Bedrohung beurteilt, reagiert es reflexartig und adaptiv mit einer autonomen Schutzreaktion: Wir werden mobilisiert oder gelähmt.

Es macht ja schliesslich Sinn, dass du deine Hand innerhalb von Millisekunden von einer heissen Herdplatte wegziehst. Aber wenn du dauerhaft unter Strom oder wie gelähmt bist, dann reagiert dein Nervensystem vermutlich mit einer «falschen Neurozeption»:

Einfach ausgedrückt sieht dein autonomes Nervensystem eine Bedrohung, wo keine (mehr) ist und hat es zum Normalzustand gemacht, übermässig aktiviert oder gelähmt zu sein. Es findet keine gesunde Balance mehr, was du in deinem Körper mit Anspannung, Erschöpfung oder auch Nebel im Kopf spüren kannst.

Der neuronale Ansatz der Polyvagal-Theorie gibt uns eine neue Perspektive für Stress, Blockaden, Prokrastination, Konflikte, Unsicherheit, Hyper-Sensitivität, Impulsivität, Harmoniesucht, maladaptives Coping, fehlende Ruhe, innere Getriebenheit, das Gefühl, ständig zu kämpfen, Überforderung und Hoffnungslosigkeit.

Dank der neuronalen Plastizität, also der lebenslangen Veränderbarkeit von neuronalen Pfaden, können wir auch hartnäckige Reaktionsmuster und Verknüpfungen mit einem Nervensystem-Training verändern.

Das autonome Nervensystem

Das autonome oder vegetative Nervensystem ist ein Teil des Nervensystems, der unbewusst und ohne, dass wir es aktiv beeinflussen, lebenswichtige Funktionen reguliert (Herzschlag, Atmung, Verdauung). Eine Ausnahme ist der Atem, den wir aktiv nutzen können, um das Nervensystem zu beeinflussen.

Die Polyvagal-Theorie

Die Polyvagal-Theorie ist ein neues Modell des autonomen Nervensystems. Wir sprechen nicht mehr über Sympathikus und Parasympathikus als Gegenspieler, sondern über drei wichtige Teile: Sympathikus, Ventral-vagal und Dorsal-vagal. Der Vagusnerv ist der wichtigste  und längste Nerv des Parasympathikus.

Die Suche nach Sicherheit

Das autonome Nervensystem ist damit beschäftigt, sicher zu stellen, dass wir überleben. Es reagiert auf  potentielle Gefahren viel schneller als unser Verstand. Als Reaktion auf gewisse Reize entsteht eine Neurozeption von Gefahr oder Sicherheit. Eine potentielle Gefahr ist auch, wenn wir ausgestossen oder verlassen werden.

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Ist das etwas für dich?

Du steckst irgendwie fest

Du kommst nicht zur Ruhe, bist dauernd angespannt und verspannt, du bist nur müde und schaffst es nicht, eine Veränderung umzusetzen. Lass uns herausfinden, was dich aktiviert und was dich gelassener macht.

Du suchst noch ein Puzzle-Teil

Du arbeitest schon lange an dir und hast schon viel verstanden. Aber du wünschst dir noch einmal eine neue Perspektive, weil es einfach noch nicht richtig «Klick» gemacht hat oder dir noch etwas fehlt.

Ihr möchtet euch verstehen

Ihr seid ein Paar oder eine Familie und kommt euch immer wieder wegen der gleichen Themen in die Haare. Ihr möchtet gemeinsam verstehen, wie ihr euch gegenseitig Sicherheit vermitteln könnt.

Dein Team voranbringen

Ich arbeite mit Menschen, denen ihr Unternehmen ein Coaching ermöglicht hat, damit sie sich besser im beruflichen Alltag regulieren können. Ich arbeite auch mit Teams, die durch mehr Sicherheit produktiver werden.

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Was machen wir im Coaching?

Wenn wir unser Nervensystem nachhaltig regulieren möchten, müssen wir eine gesunde Balance zwischen An- und Entspannung herstellen. Diese Balance kann bereits jahrelang gestört sein.

Ich vermittle als Coachin die alltägliche Anwendung der Polyvagal-Theorie. Für ein nachhaltiges Ergebnis kombiniere ich Top-Down- und Button-up-Nervensystemregulation. Das bedeutet, dass wir zum einen mental unser Verständnis für uns und unsere Reaktions- und Verhaltensmuster erweitern.

Und wir arbeiten über den Körper mit Übungen, um unserem Nervensystem Signale für Sicherheit («Cues of Safety») zu vermitteln.

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Selbst-Gewahrsein

Wir üben, die unbewussten Reaktionsmuster  unseres autonomen Nervensystems bewusst wahrzunehmen und einzuordnen. Wir lernen kennen, was uns aktiviert und was uns Ruhe und Sicherheit vermittelt.

Körperarbeit

Du lernst einfache, alltagstaugliche Übungen, um «bottom-up» deinem Nervensystem über den Körper Signale für Sicherheit zu vermitteln. Wir arbeiten  mit der Muskulatur, den Faszien, dem Atem und der Stimme.

HEART-up

HEART-up steht für halten, erkennen, atmen & akzeptieren, regulieren und transformieren. Es ist eine Methode, die ich entwickelt habe, um im Alltag mit aktivierenden Einflüssen zu arbeiten.

Knautschen

Sensorische, taktile Einflüsse sind wichtig in meiner Arbeit. Ich habe ein Vorgehen entwickelt, um mit Knautsch-Tieren Emotionen zu bearbeiten und im Alltag das Nervensystem bei der Regulation zu unterstüten.